Die Corona-Krise hat jetzt auch „Insulin zum Leben“ erreicht.

In die Länder unserer Partnerorganisationen werden keine Pakete mehr transportiert!!! Wir wissen, dass das die Diabetiker, die seit Jahren dank unseres Insulins leben, sehr hart trifft und ihr Leben in Gefahr bringen kann, auch abhängig von der Dauer der Krise. Auch die behandelnden Ärzte sind sehr besorgt.

Was können wir tun? Bitte hören Sie NICHT auf, uns Ihr nicht mehr benötigtes Insulin zu schicken. Wir arbeiten weiter, um gut gerüstet zu sein, wenn wir wieder durchstarten können. Unser großes Glück ist, dass wir bei der Firma Biokanol Pharma GmbH, die uns seit fast 20 Jahren mietfrei Raum für unser Insulinlager gibt, einen großen begehbaren Kühlraum nutzen dürfen. So ist sichergestellt, dass das eingehende Insulin durchgehend kühl gelagert wird.

Was tun die Patienten dort? Ein Beispiel: Eine Ärztin in Bolivien hat für ihre Insulinpatienten eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet. Hier melden sich die Patienten an, offenbaren, welche Insuline sie benutzten und wieviel Einheiten sie täglich injizieren. So kann die Ärztin eine aktuelle Liste anfertigen, die uns wiederum hilft, passende Insulinpakete zusammenzustellen. Wenn einem Patienten zwischenzeitlich das Insulin ausgehen sollte, kann er seine Not in der Gruppe mitteilen und ein anderer kann vielleicht aushelfen. Dort können sie auch Fragen stellen, z.B. „wie ernähre ich mich, wenn ich kein Insulin mehr habe“ und sich gegenseitig Tipps geben bzw. Rat von der Ärztin direkt bekommen und alle profitieren davon. Eine tolle, nachahmenswerte Initiative.

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