Aktuelles

Wichtige Nachricht: Insulin-Knappheit im Sommer

Wir befinden uns momentan im Sommerloch und es kommt zu wenig Insulin herein.
Falls Sie „übriges“ Insulin haben, warten Sie bitte nicht mit dem Schicken, bis es wieder kälter ist.
Jeder Mensch, der Insulin spritzt, braucht es täglich, unabhängig von den Temperaturen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Weitere Informationen auch zum Versand finden Sie hier: So können Sie helfen

Selbsthilfegruppe informiert über das Hilfsprojekt „Insulin zum Leben“

Am 6. Juli 2024 fand auf dem Marienplatz der Münchner Selbsthilfetag statt. Dort präsentierte sich die Selbsthilfegruppe Typ-1 Diabetiker an einem Stand und machte mit Flyern auch auf das Hilfsprojekt „Insulin zum Leben“ aufmerksam. Diese Initiative wurde durch das Engagement von Gabriele Wesener ermöglicht.

Ein weiteres Insulinpaket für die Ukraine

Am 5. Juli wurde wieder ein Insulinpaket, für ein Krankenhaus in Mykolaiv, abgeholt.
Jede Woche fährt ein bestimmter Transporter von der Ukraine quer durch Deutschland, steuert viele Abholstellen von Hilfsgütern an und liefert sie an bestimmte Adressen in der Ukraine. Hin- und Rückfahrt ergeben circa 5000 Kilometer.

Leben retten weltweit

Kein haltbares Insulin auf den Müll!

Solange es Menschen auf der Welt gibt, die aus Mangel an Insulin sterben müssen, darf kein haltbares Insulin mehr weggeworfen werden.

Überlebenskampf - Insulin

70% des weltweit hergestellten Insulins werden von 30% der Weltbevölkerung verbraucht.

Ein Überlebenskampf von Insulinflasche zu Insulinflasche für die verbleibende Bevölkerung.

70%

Insulin

70% des weltweit hergestellten Insulins ...

30%

Bevölkerung

... werden von 30% der Weltbevölkerung verbraucht

Die Herausforderung

70% des weltweit hergestellten Insulins werden von 30% der Weltbevölkerung verbraucht. Wie sollen aber 70% der Weltbevölkerung mit 30% des Insulins versorgt sein? Es ist nicht möglich. Versorgt ist nur der Patient, der Insulin kaufen kann. Insulin ist aber sehr teuer.

Insulin ist lebensnotwendig - aber teuer.

  • Eine Insulinflasche kostet in armen Ländern oft mehr als 50 % eines durchschnittlichen Monatseinkommens.
  • Blutzuckermessung ist Luxus.
  • Krankenversicherungen und Subventionen gibt es meist nicht.
  • Erkrankt in einer kinderreichen Familie ein Kind, müssen die Eltern dieses Kind oft sterben lassen.
  • Selbst wenn ein Diabetiker eine Ampulle Insulin besitzt, versucht er, damit auszukommen, so lange es geht.
    Dies führt oft zu schweren Folgeschäden wie schmerzhafte Neuropathie, Amputationen, Erblindung und Nierenversagen.

Kosten für Insulin

In vielen Entwicklungsländern kostet Insulin mehr als 50% eines durchschnittlichen Einkommens. Das kann sich fast niemand leisten. Krankenversicherungen und Subventionen gibt es in der Regel nicht. Erkrankt in einer kinderreichen Familie ein Kind an Diabetes, müssen es die Eltern oft sterben lassen, um die anderen Kinder ernähren und zur Schule schicken zu können. Und selbst, wenn ein Diabetiker ein Fläschchen Insulin besitzt, versucht er damit auszukommen, so lange es geht. Er überlebt vielleicht, erleidet aber oft Folgeschäden wie schmerzhafte Polyneuropathie, Amputationen und Erblindung.

Kein haltbares Insulin auf den Müll!

Das Fazit

  • Immer noch müssen Menschen in Entwicklungsländern aus Mangel an Insulin sterben.
  • Die Kosten für Insulin sind in diesen Ländern unverhältnismäßig hoch.
  • Insulin zum Leben rettet Leben mit Hilfsmitteln, die in den Industriestaaten ansonsten auf dem Müll landen würden.

Alle Menschen, die Diabetiker sind oder mit Diabetikern zu tun haben, sollten von der Existenz von Insulin zum Leben wissen und andere auf das Projekt hinweisen.

Helfen Sie mit!

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